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Verordnung (EU) 2021/2117: Ein positiver Aufschwung für die Gestaltung von Weinetiketten



Einleitung: Eine Herausforderung in eine Chance verwandeln


Das europäische Regelungsumfeld ist immer in Bewegung, und vor kurzem gab es eine bedeutende Änderung, die die Weinindustrie betrifft. Mit der Verordnung (EU) 2021/2117 wurde die Verpflichtung eingeführt, mehr Informationen über Wein über einen QR-Code auf dem Etikett bereitzustellen. Auf den ersten Blick mag dies wie eine komplizierte Herausforderung für die Weinkellereien erscheinen, aber ist es möglich, dass diese Änderung in Wirklichkeit eine versteckte Chance darstellt?


Im Großen und Ganzen ist diese Verordnung eine hervorragende Nachricht für die Weinwelt. Durch die Aufnahme des QR-Codes in die Etiketten wird wertvoller Platz frei, der zur Verbesserung der Marketinginformationen und zur Förderung einer besseren Kommunikation mit dem Verbraucher genutzt werden kann. Schauen wir mal, wie.


Raum für Innovationen: Verbesserung von Design und Marketingstrategie


Durch die Einbindung des QR-Codes, der detaillierte Informationen über den Wein enthält, wird der Bedarf an Text auf dem Etikett erheblich reduziert. Dieser zusätzliche Platz befreit die Designer von der Informationsflut und ermöglicht es ihnen, sich auf eine klarere, ansprechendere Ästhetik zu konzentrieren.


Das Ergebnis ist ein besser lesbares und visuell eindrucksvolles Etikett, das die Aufmerksamkeit des Verbrauchers besser auf sich zieht, die Markenidentität stärkt und es ermöglicht, die Geschichte des Weins besser zu erzählen.


Darüber hinaus eröffnet dieser zusätzliche Platz auch eine Reihe von Möglichkeiten für die Marketingstrategie der Weinkellereien. So kann man das Logo stärker in den Vordergrund rücken, auffälligere grafische Elemente einsetzen oder sogar mit innovativen Techniken wie Augmented Reality experimentieren. Hier sind einige Ideen:

  • Konzentriere dich auf das Logo: Ein auffälliges Logo kann dazu beitragen, die Erinnerung an die Marke zu verbessern und den Wein in den Köpfen der Verbraucher zu verankern.

  • Auf Kunst setzen: Einige Weinkellereien arbeiten mit Künstlern zusammen, um einzigartige Etiketten zu entwerfen, die zu einem echten visuellen Blickfang werden können.

  • Erzähl eine Geschichte: Nutzt den Platz, um die Geschichte des Weins oder des Weinguts zu erzählen, und schafft so eine emotionale Bindung zum Verbraucher.

  • Füge Auszeichnungsplaketten ein: Wenn dein Wein Auszeichnungen erhalten hat, kannst du diese stolz auf dem Etikett zeigen und so die Wahrnehmung der Qualität steigern.

  • Entdecke mit Augmented Reality: Einige Weinkellereien nutzen Augmented Reality, um den Verbrauchern einzigartige Erlebnisse zu bieten, wenn sie das Etikett mit ihrem Handy scannen.

Weinetiketten rücken somit stärker in den Mittelpunkt des Weinmarketings und sind in der Lage, die Markenpersönlichkeit und den Charakter des Weins ansprechend und wirksam widerzuspiegeln. Dies kann zu einer erhöhten Sichtbarkeit der Marke und damit zu höheren Umsätzen führen.


Fazit: Innovation und Entwicklung bei der Etikettengestaltung


Die Verordnung (EU) 2021/2117 stellt eine regulatorische Änderung dar, die keineswegs ein Hindernis darstellt, sondern einen starken Impuls für Kreativität und Innovation bei der Gestaltung von Weinetiketten geben kann.


Dank der Einführung von QR-Codes haben die Weinkellereien die Möglichkeit, ihre Etiketten neu zu gestalten, sie von überflüssigem Text zu befreien und aussagekräftigere und ansprechendere visuelle und erzählerische Elemente einzuführen. Dies wiederum kann dazu beitragen, die Verbindung zu den Verbrauchern zu stärken, das Einkaufserlebnis zu bereichern und die Marketingstrategien zu verbessern, was den Weinkellereien einen Wettbewerbsvorteil verschafft.


Wie jede Veränderung erfordert auch diese eine Anpassung, aber mit einer kreativen und strategischen Vision können die Weinkellereien diese neue Verpflichtung in eine ausgezeichnete Gelegenheit verwandeln, sich auf dem Markt abzuheben und eine tiefere Verbindung zu ihren Verbrauchern herzustellen.

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